
Lidl, Tengelmann und Netto haben Gemüsepaprika verkauft, die mit hohen Rückständen des Wachstumsregulators Ethephon belastet sind. Bei drei von 29 Proben wurden die von Greenpeace. beauftragten Labore fündig: Sie überschreiten den gesetzlichen Höchstgehalt für Ethephon, eine Probe sogar die akute Referenzdosis
Die gesetzlich erlaubte Höchstmenge für Ethephon in Gemüsepaprika liegt aktuell bei 0,05 mg / kg. In München, Bonn und Köln fanden die Forscher eine deutliche Übertretung dieses Grenzwertes:
Letztere Probe überschreitet mit 4 mg/kg sogar die akute Referenzdosis - auch ARfD abgekürzt. Bei dieser Dosis kann bereits eine einmalige Aufnahme die Gesundheit schädigen. Besonders Kinder sind gefährdet. Verbraucher können beim Kauf auf grüne Schattierungen bei der Paprika achten - ein Zeichen für eine erhöhte Ethephon-Dosis.
- Paprika Mix, Lidl, Bergisch Gladbacher Straße 190, Köln: 0,63 mg/kg Rückstand
- Paprika Tricolor Ejidomar, Tengelmann, Schlierseestraße 23, München: 0, 76 mg/kg Rückstand
- Paprika Tricolor Ejidomar, Netto (Edeka), Ellesdorferstraße 39, Bonn: 4 mg/kg Rückstand
mehr Infos, die genauen Untersuchungsergebnisse und Grafiken dazu bei Greenpeace
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